über mich

– geboren 1968 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)
– verheiratet, eine Tochter
– Abitur, Berufsausbildung zum Maler und Lackierer
– 1994-98 Studium an der Bauhausuniversität Weimar, Abschluss mit Diplom: Design für visuelle Kommunikation
– seit dem freischaffend tätig
– Beschäftigung mit Fotografie, Malerei, digitaler Grafik, Plastik…
– zunehmend freie Arbeiten und Ausstellungen
– seit 2002 Leiter der VOLKSKUNSTSCHULE Oederan, einer kommunalen Kunstschule
– 2016 ständige Präsentation der aktuellen Arbeiten in meinem Wohnhaus


Der Weg zu meinem heutigen Selbstverständnis als bildender Künstler, der die Welt mit seinen selbst gewählten Medien reflektiert, durchlief einige Phasen.

Zunächst hatte ich nur den unbegründbaren Wunsch, etwa zu gestalten. Ohne Vision, eher aus pragmatischen Gründen kam ich zum Malerhandwerk. An der Handwerkskammer Chemnitz wurde ich Maler und Lackierer. Von einem Handwerksbetrieb und dem harten Alltag der Baustellen wechselte ich in eine Werkstatt, die sich auch mit Farbgestaltung, Typografie und Ornamentik beschäftigte. Die Idee des Gestalters, der sich in den Dienst einer Sache stellt, setzte ich im Designstudium an der Bauhausuniversität Weimar fort. Hier begeisterte mich außerdem die Möglichkeit der freien Arbeit, die sich ganz nach meiner eigenen Überzeugung richtet und nicht dem Konzept eines Auftraggebers folgt. Dennoch begann ich nach dem Studium als diplomierter Designer Kundenaufträge umzusetzen. Bis heute ist mir diese Art der Arbeit nicht fremd. Ich schätze die Empathie die sie erfordert.

Meine freie Tätigkeit als bildender Künstler entwickelte sich auf dem Fundament des Designstudiums. Die ausgeprägte Kunstszene in unserer Region, der Austausch mit Gleichgesinnten kamen dazu. Diese Enthusiasten, Sinnsucher, und leidenschaftlichen Gestalter ihres Lebens versammeln sich auch in der Volkskunstschule Oederan. Mehr und mehr erschließt sich mir an diesem Ort der Sinn der Kunst als eine wunderbare Möglichkeit, die Phänomene die uns begegnen, zu reflektieren.

Kontakte zu Galerien, Kunstprojekte und Symposien geben mir immer wieder Raum für die öffentlich Präsentation meiner Arbeit. Die Einrichtung einer Galerie im eigenen Haus, an dem Ort an dem die Mehrzahl meiner Arbeiten entsteht ist eine logische Konsequenz.